Anbau des Zemaifeldes

Mina ging zu der Stelle, die sie mit Candeli als perfekten Ort für das Zemaifeld ausgesucht hatte. Ein großer Felsen türmte sich an einer Seite auf und es war nicht weit von der Wasserquelle entfernt. Die Wasserquelle war ergiebig, so konnten sie ein größeres Zemaifeld anbauen. Aus dem Zemai konnten sie Oosquai brennen oder es einfach als Nahrungsmittel benutzen.

Was muss ich al erstes machen. Ich denke ich muss zuerst säen und dann wässern, na ja, umsäen zu können muss ich furchen ziehen. Aber ich glaube als erstes stecke ich das Feld ab.
Mina nahm einige herumliegende Steine und markierte damit die Grenzen den Zemaifeldes.
Danach nahm sie einen ihrer Speere, die sie an einer Seite abgelegt hatte und zog Furchen mit dem Holzende.

Dann ging Mina los und holte die am Vortag angekommene Lieferung Zemaikörner. Jetzt musste sie die Furchen entlanggehen und immer ein Korn hereinfallenlassen. Sie schüttete einige der Körner in einen kleinen Sack und band ihn sich an ihren Gürtel. Dann Schritt sie die erste Furche entlang und ließ alle paar Zentimeter ein Samenkorn fallen.

Zared kam zufällig vorbei und sah die Far Dareis Mai ein Feld abstecken und dann Furchen ziehen und Samenkörner verteilen.

Er winkt um die Aufmerksamkeit der Tochter des Speeres auf sich zu ziehen.

"Ich würde gerne mithelfen!"

Mina sah vomBoden auf und erblickte Zared, einen Anwärter. Er fragte, ob er ihr helfen düfe.
"Ich sehe dich, Zared. natürlich kannst du helfen, ich würdemich sehr darüber freuen. Da drüen ist der Sackmit den Samenkörnern. Dukannst dir einige in einen kleinen Beutel füllen und den an deinem Gürtel befestigen. Dann geh einfach die Furchen lang und lass alle fünf bis zehn Zentimeter ein Samenkorn in die Furche fallen."
Min blickte Zared erfreut an. Es war gut,das sich der Anwärter gleich so einbrachte.

Candeli spazierte zu dem noch unbebauten Zemaifeld hinüber und sah Mina und Zared. Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Dort wurde bereits gearbeitet, auch Candeli hatte vor, dort zu helfen.

"Zared, Mina! Ich sehe euch! -Mina, hast du noch Samenkörner?"

Zared tat was Mina ihm gesagt hatte und war mit der ersten Furche durch, als Candel dazukam.

"Candeli, ich sehe dich." ,rief er erfreut.
Dann wandte er sich erneut an Mina: "Was pflanzen wir hier eigentlich."

Er war nämlich noch nicht darin geübt, Pflanzen nur anhand ihrer Samen zu erkennen.

Mina wandte sich Zared zu.
"Wir säen Zemai. Das kannman entweder als Nahrungsmittel nutzen, oder Oosquai daraus brennen. Das ist gelber Zemai, es gibt ihn auch in blau und rot. Ih habe diese andersfarbigen Arten allerdings noch nie probiert und weiß daher nicht wie sie schmecken", erklärte sie bereitwillig.

Dann wandte sie sich Candeli zu.
"Ich sehe dich Speerschwester. Ja, in dem ack dort sind noch Samenkörner. Ein kleine beutel,in den du einpaar umfüllen kannst,müsste dort auch noch liegen."

Candeli nickte, nahm sich einen Beutel und füllte ihn eifrig mit den Samenkörnern. Die Sonne stand noch nicht so hoch am Himmel, und doch brannte sie ganz schön.
Candeli dachte an das Klima in den Feuchtlanden, dort wäre es sicher einfacher Zemai anzubauen. Aber nur hier, konnte sie wirklich glücklich sein.

Der Beutel war voll. Candeli stand auf, und ging zu den Furchen die Mina gezogen hatte und begann zu säen.

Zared besah sich die Samen nachdenklich an, während er seine Arbeit gewissenhaft erledigte.

Zemai. Ich schätze, wenn ich in Zukunft so einen Samen sehe, werde ich ihn erkennen. Das heißt, wenn es nicht eine andere Pflanze gibt, deren Samen so ähnlich aussieht. Ich werde danach fragen müssen.

Und er nahm sich vor danach zu fragen, aber nicht jetzt sofort, jetzt würde er erst einmal in Ruhe beim säen helfen.

Nach einiger Zeit waren die meistn der Samenkörner in die Furchen verteilt. Sie schütteten die restlichen Körner zurück in den Sack.
"Und jetzt müssen wir die Furchen mit Sand bedecken, sonst würden eventuell Vögel die Samen fressen. Danach muss das ganze Feld noch gewässert werden. Aber eins nach dem anderen," erklärte Mina. Nachdem die anderen nickten, fing sie an neben den Furchen herzugehen und mit einem Stiefel Sand in die Furchen zu schieben, danach befestigte sie ihn, indem sie leicht drauftrat.

Zared ging unterdessen zum Brunnen.
Dort nahm er einen Eimer, den er mit Wasser füllte und ein Sieb.
Mit diesen beiden Sachen kehrte er zum Feld zurück, wobei der Anwärter darauf achtete, kein Wasser überschwappen zu lassen.
Dann ging er die Furchen entlang, die Mina bereits mit Sand bedeckt hatte, und goss das Wasser mithilfe des Siebes so über die Furche, dass das Wasser schön gleichmäßig den Boden berührte - nirgendwo zuviel, nirgendwo zuwenig.

Candeli tat es ihrer Speerschwester gleich und schob die Furchen zu. Ihr Blick fiel auf Zared, der mit Wasser und Sieb arbeitete. Er machte seine Sache gut. Er würde wohl noch oft laufen müssen, sollten sie nicht bald Hilfe bekommen.
Als Candeli an Mina vorbei kam, bedeutete sie dieser in der Fingersprache, was sie gerade über Zared gedacht hatte.

Mina sah auf und grinste. "ja,muss er wohl,aber gut das er mitdenkt" gab sie mit den Fingern zu verstehen.

Sie gingen weiter Furche für Furche entlang uund Zared folgte ihnen. Nach einer Weile war sein eimer leer und er musste neues Wasser holen.
"Ich überlege gerade,ob wir nicht irgendwie versuchen sollten,Wasser hierher zu leiten, damit man nicht soweit laufen muss um den Zemai regelmäßig zu bewässern", sagte Mina.
Der Boden, den Zared gerade erst bewässert hatte war schon wieder trocken.

Die Sonne hatte den Himmel noch nicht ganz erklommen, als Candeli beim Zemaifeld vorbeikam. Noch waren die Pflänzchen sehr klein und wie die Tochter des Speers bemerkte war heute niemand anwesend der sich um die kleinen Pflanzen kümmerte.

Candeli seufzte. Allein konnte sie unmöglich das ganze Feld bewässern. Sie würde sich wohl auf einen Teil des Feldes beschränken müssen.

Mina kam vorbei und sah ihre Speerschwester bei Bewässern des Feldes. "Hallo Candeli, ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, wie wir das Bewäsern des Einfacher machen könnten. Vom Brunnen her fällt die erde leicht ab, so das das wasser von allein fließen Würde, wenn man es zum Feld leien könnte, ich habe mir da mal was einfallen lassen. Wenn wir Furchen n die Erde schlaen könnten, eine lange zum Feld die sich dann in mehrere aufteilt. Würden wir das im Boden machen, würe der das wasser aufziehen, aber wir könnten Steinblöcke so bearbeiten, das sie das Wasser leiten würden und die in die Erde eingraen. Dann brauchen wir vom brunnden aus nur noch das Wasser da rein schütten und es würde zum Feld fließen."
Mina zog ein blatt hervor,auf dem sie ihre Pläne aufgezeichnet hatte.

Candeli begrüßte ihre Speerschwester und blickte dann auf die Pläne, die Mina da in der Hand hielt. Die Idee gefiel ihr, doch würden sie dafür nicht sehr viele fleissige Hände brauchen? Candeli dachte an die Wunder, die man mit der einen Macht wirken konnte, doch sie glaubte nicht, dass sich jemand in der Siedlung befand, der so etwas vollbringen konnte.

Mina kamzum Zemaifeld wo die ersten kleinen Sprösslinge ihrer harten Arbeit zu sehen waren. Ihrer, Candelis und Zareds. Sie hockte sich hin und befühlte sie. der Boden war staubtrocken. Also entschloss Mina sich dich Pflanzen zu bewässern. Sie ging zum Brunnen und füllte zwei Eimer voller Wasser. Dann trug sie sie zurück zum Feld und groß das Wasser langsam auf die Erde um die kleinen Pflanzen herum. Als beide Eimer leer waren, ging sie wieder los um sie neu zu füllen.
Ich sollte mich wirklich bald um die Steine kümmern, sie sollten nicht zu groß sein, damit man sie tragen kann. Ich denkeein Ogier Steinmetz müsste die Steine so bearbeiten können, dass sie eine runde höhlung nach innen haben,wie ein Kanal.

Anaein war mit der Sonne erwacht und früh auf den Beinen. Nicht wenige der anderen Aiel waren um diese Uhrzeit wach, aber doch noch lange nicht alle. Sie war gleich zum Zemai-Feld gegangen um hier ihre Arbeit zu verrichten. Sie begann damit, die ansehnlichen Sprösslinge zu bewässern und hier und da ein wenig Unkraut zu entfernen. Das würde seine Zeit benötigen, da sie ihre Arbeit sehr sorgfältig verrichtete. Wer Macht eigentlich den Oosquai daraus? Von soetwas verstand sie nicht besonders viel, das hatte sie bisher noch nie gemacht.

Candeli spazierte am Zemaifeld vorbei und sah die junge Gai'shain, die fleissig bei der Arbeit war.
"Guten Morgen Anaein. Gegen Mittag solltest du eine Pause einlegen, wenn es dein Toh erlaubt und mit mir in der Schenke speisen. Es gibt Löwenbraten und ich denke Kalen wäre der Meinung, dass auch du davon ein großes Stück verzehren solltest."

Anaein nickte. Wobei sie die Antwort selbst noch nicht kannte. "Guten Morgen Candeli, möget ihr immer Schatten und Wasser finden. Ich denke ich werde es mir zumindest überlegen, ob ich da sein werde!". Würde er es wünschen? Ist das noch wichtig? Wünschen es die Weisen Frauen? Ihr flogen einige Fragen durch den Kopf, die sie selbst noch nicht beantworten konnte, während sie Unkraut aus der Erde zog das zwischen dem Zemai wuchs. "Na vielleicht ein kleines Stück!", sie zog wieder etwas aus der Erde und Dreck flog durch die Luft und in ihr Gesicht, aber sie ignorierte es.

Candeli nickte und lief weiter. Was es wohl neues in der Häusersiedlung gab? Vielleicht waren ja auch neue Einwohner eingetroffen? Oder Besucher? Oder ein Händler?

Anaein rupfte ein Kraut nach dem anderen heraus, das hier nicht wachsen sollte. Dem Licht sei dank waren keine Schädlinge auf der Plantage, wie es so oft der Fall war, aber vielleicht war dies auch nur auf den Schatten zurückzuführen. Doch nun war der Sichtblender wieder eingeschlossen in seinem Gefängnis im Shayol Guhl, wenn man den Geschichten glauben sollte, die so schnell schon zu Legenden geworden waren. Die Bekämpfung dieser Schädlinge wäre wohl erfolglos und anstrengend gewesen. Einen Großteil der Unkrauts hatte sie entfernt und wässern würde sie die jungen Pflanzen erst am Abend wieder, da die Nässe wie ein Brennglas wirken und so die ganze Ernte ruinieren konnte. So hatte sie nun wohl die Zeit, mit Kandeli ein wenig Braten aus dem Fleisch des Löwen zu essen. Anaein stand auf und ging in Richtung der Siedlung.

Nachdem er den Tanzplatz hinter sich gelassen hatte trat Liath an das Zemai-Feld. Kleine Sprösslinge dicht beieinander gesetzt bedeckten den Boden,das Feld sah gepflegt wenngleich auch ein wenig trocken aus.Liath kamen die Wassereide in den Sinn doch dies hier, war keine Verschwendung und so begab er sich zum Brunnen füllte Zwei Eimer und hängte sie an ein Joch um sie leichter transportieren zu können,und begab sich wieder zu Feld um es zu wässern

Mina kam am Zemaifeld vorbei um zu sehen, ob Anaein sich um das Feld kümmerte. Sie hinkte noch leicht, doch sie hoffte, das sich das beld legen würde.
Als Mina auf dem Feld ankam, sah sie nicht die Gai'shain, sondern den neuen Bewohner der Siedlung, Liath, das Feld wässern.
Auch wenn ihr von der weisen Frau aufgetragen worden war ihr Bein nicht zu sehr zu belasten, füllte Mina einen Eimer mit Wasser und ging an das entgegengesetzte Ende des Feldes um sich von dort auf Liath zuzuarbeiten.
Vorsichtig goss sie das Wasser auf den Boden, der es sofort gierig aufsog.

Wenn wir erstmal dieses bewässerungssystem haben, dann wird es einfacher die Pflanzen zu versorgen.

Gegrüßt seist du Mina Tochter des Speers...Ein wunder was ihr der Wüste hier abgenommem habt.Verzeiht wenn ich frage aber habt ihr schon einmal den gedanken an eine art Bewässerungssystem gehegt?

Mina war verwundert über diese Frage, wo doch einige andere ihrer Idee von dem Bewässerungssystem eher skeptisch entgegen sahen.
"Ja, ich habe auch schon einen Plan, allerdings brauche ich dafür die Hilfe der Ogier. Da ich es mit Steinen machen will. Der Wüstenboden würde sofort jede Flüssigkeit aufsaugen."

[OOC: siehe RPG, da findet die Geschichte statt]